Mangelnder Fortschritt auf der COP29 gefährdet Menschenrechte
Regierungen sollten Klima-Aktionspläne vorlegen und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen sicherstellen

Die Klimakrise ist die größte globale Bedrohung der Menschenrechte, die wir zu unseren Lebzeiten gekannt haben. Von brennenden Wäldern zu überhitzten Städten, von ausgedörrtem Ackerland zu sturmgeplagten Küsten – die Klimakrise fordert einen immer höheren Tribut an Leben und Lebensgrundlagen auf der ganzen Welt. Wenn die Regierungen nicht mutig – und zügig – handeln, um die Treibhausgasemissionen massiv zu reduzieren, könnte sich die Situation auf unvorstellbare Weise verschlimmern. In den kommenden Jahren drohen steigende Meeresspiegel und massive Nahrungsmittelknappheit Hunderte Millionen Menschen aus ihren Häusern zu vertreiben. Konflikte um immer knapper werdende Ressourcen könnten sich exponentiell ausweiten und Gewalt, sich ausbreitenden Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Autoritarismus anheizen. Die Fähigkeit der Staaten, die Rechte der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu schützen, könnte auf dem Spiel stehen. Ob wir diese dystopische Zukunft abwenden können, hängt wohl zu einem großen Teil davon ab, was die Regierungen tun, um die Rechte der Menschen schon heute zu schützen – besonders derjenigen, die bereits unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden, und die im Kampf gegen den Klimawandel an vorderster Front stehen.
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